"Der Nebel" von Stephen King #Rezension
- bookexplorer
- 23. Mai 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Okt. 2020
Nach einem schweren Sturm machen David Drayton und sein Sohn Billy Besorgungen im nächstgelegenen Supermarkt. Auf einmal zieht ein unheimlicher Nebel auf, und sie sind mit anderen Einheimischen im Laden gefangen. Unheimliche Wesen lauern draußen in den wabernden Schwaden. Die Nerven der Anwesenden liegen zunehmend blank – ist das Gottes Strafe für ihre Sünden, die nur durch Menschenopfer gebüßt werden können? Die Draytons und ein paar andere wagen den Ausbruch ...

Schnelle Fakten:
Titel: Der Nebel
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne
Genre: Horror, Thriller
240 Seiten
ISBN: 978-3-453-44116-3
9,99€
"Der Nebel" gehört zu den bekannteren Novellen von Stephen King und ist in Deutschland schon in dem Sammelband »Blut – Skeleton Crew« erschienen. Nun wurde die Kurzgeschichte als eigenes Buch veröffentlicht. Optisch finde ich diese Idee sehr gelungen, weil die Ausgabe zum einen im Regal sehr schön aussieht und zum anderen es auch angenehmer ist die etwa 200 Seiten lange Geschichte in einem selbstständigen Buch lesen kann.
Was aber für viele höchstwahrscheinlich gegen diese Art der Veröffentlichung spricht, ist der finanzielle Aspekt. Die Sammelausgabe »Blut – Skeleton Crew« kostet 10,99€ und ist dadurch billiger, wenn man alle Kurzgeschichten und Novellen der Sammlung lesen möchte. Ich habe mich jedoch für den Einzelband von "Der Nebel" entschieden und mir persönlich hat sie sehr gut gefallen.
Inhaltlich konnte mich Stephen King wieder mal zu 100% überzeugen! Dieser Autor schafft es einfach immer wieder seine Leser in den Bann zu ziehen und es war wirklich sehr spannend. Dieses Mal war es nur komisch, dass die Geschichte schon nach 200 Seiten endete. Wirklich gut fand ich es, dass der Protagonist David alles aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und es sich dadurch wie ein Tatsachenbericht lesen lässt.
Auch das Ende war wirklich genial (keine Angst ich verrate nichts!) und Stephen King hat diese Geschichte wirklich gut konstruiert. Dadurch schafft er es auch auf 200 Seiten sehr viel Spannung zu erzeugen.
Übrigens gibt es zu dem Buch auch eine Verfilmung und auf Netflix eine eigene Serie. Doch vorher sollte man auf jeden Fall das Buch lesen!
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