Interview mit Matthias Boll #Autoreninterview
- bookexplorer
- 31. Jan. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Feb. 2019
Wie ihr seht hatte ich wieder die Möglichtkeit ein Autoreninterview zu halten. Diesesmal mit dem Autoren Matthias Boll! Matthias Boll hat schon vier Südafrika Krimis veröf-fentlicht. Den vierten Band durfte ich letztens rezensieren! Die Rezension zu dem Buch findet ihr übrigens HIER!

Autor Matthias Boll
1. Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Ich bin ein sehr neugieriger Mensch, der es liebt, Geschichten zu erfinden und aufzuscheiben. In meinem Kopf kreisen die Ideen so lange, bis alles irgend einen Sinn ergibt. Und dann schreib ich es hin. Am Ende feile ich so lange an den Worten, bis sich alle gut anhört.
2. Wann und wie haben Sie erstmals angefangen, zu schreiben?
Meine erste Geschichte – ein Hörspiel – habe ich geschrieben, als ich in der vierten Klasse war. Vor und nach dem Abitur habe ich einige Jahre bei einer Zeitung gearbeitet und dort für den Sportbereich und den Lokalteil zahllose Beiträge geschrieben.
3. Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Bücher?
Ideen gibt es doch wie Sand am Meer! Ich sehe mich um und sage mir: Aus dieser Alltagssituation könnte man etwas machen. Dazu fasziniert mich alles Neue, Unbekannte, alles Technische. Das lässt sich alle wunderbar ineinander verweben.
4. Wie lange schreiben Sie ungefähr an einem Buch?
Das Buch zu schreiben dauert vielleicht ein halbes Jahr, eher etwas kürzer. Aber bis es durch die ganzen Korrekturen gelaufen ist, von allen gegengelesen wurde, die sprachlichen Problemzonen ausgeräumt wurden, und der Text schließlich veröffentlicht wird, vergehen noch drei Monate
5. Was macht Ihrer Meinung nach Ihre Bücher besonders?
Da ist zum einen der Ort, an dem die Handlung spielt. Südafrika kennen Viele ein bisschen, aber Wenige richtig. Den Lesern möchte ich ein realistische und faires Bild von diesem – wundervollen - Land mit all seinen Problemen zeichnen. Gleichzeitig lege ich großen Wert darauf, dass die Bücher inhaltlich einwandfrei recherchiert sind. Die Dinge, die ich mir ausgedacht habe, erläutere ich separat am Ende des Buches. Der Rest ist so realitätsnah wie möglich.
6. Was ist Ihr Lieblingsbuch bzw. wer ist Ihr Lieblingsautor?
Ich habe viel von Michael Crichton gelesen, und bis zu einem gewissen Grad ist er mein Vorbild.
7. Welchen Charakter aus Ihrem Buch ähneln Sie am meisten?
Von Ähnlichkeit möchte ich nicht sprechen, aber am Einfachsten fällt es mir, über Frank Sattler zu schreiben. Er handelt zwar nicht immer so wie ich handeln würde – er ist impulsiver und risikobereiter. Vielleicht ist er ja ein bisschen so, wie ich gerne wäre.
8. Haben Sie die Orte aus Ihrem Buch schon mal besucht?
Ich habe einige Jahre mit meiner Familie in Südafrika gewohnt und kenne alle Ort, an denen die Geschichten spielen, ziemlich gut.
9. Schreiben Sie immer nach einem bestimmten Schema (z.B. immer zur gleichen Zeit und am gleichem Ort) oder einfach nach Lust und Laune?
Ich schreibe nur nach Lust und Laune, und immer nur dann, wenn ich das Gefühl habe, eine gute Idee unterbringen zu können. - etwas zu erzählen zu haben. Niemals habe ich mich ohne eine Idee an einen Computer gesetzt und den leeren Bildschirn angestarrt. Das ist kein Spaß mehr, und sobald ich keine Freude mehr am Schreiben habe, höre ich damit auf.
10. Was gefällt Ihnen am besten am „Autoren Dasein“, was ist nicht so schön?
Ich kann kreativ sein, wann immer es mir gefällt. Schreibe, wenn es mir Spaß macht. Der Nachtteil ist, dass es eine Menge Zeit auffrist.
11. Dürfen wir auf weitere Bücher von Ihnen hoffen und wenn ja, wissen Sie schon, worum es geht?
Im fünften Band geht es um zwei Morde, die in einem verfallenen, von Aktivisten besetzten Johannesburger Hotel geschehen sind. Frank Sattler ist plötzlich mitten drin und wird selbst zur Zielscheibe. Der Titel lautet „Mord am Mandela Square“ (TiA Verlag Köln), ist bereits in der Revision respektive dem Lektorat und wird am 25. April 2019 auf dem Markt erscheinen. Also: Datum notieren!
Das werde ich auf jeden Fall tun! Und das solltest du auch! Warum es sich lohnt kannst du in meiner neuen Rezension "Das Koeberg Projekt" lesen.
Noch mehr Autoreninterviews? Klicke dazu HIER!
Das nächste Interview erscheint am 04.02.2019. Vorbei schauen lohnt sich!
Willst du in nächster Zeit mehr Autoreninterviews? Schreibe in die Kommentare, welchen Autoren ich mal Interviewen soll! Du kannst auch gerne Fragen reinschreiben, die ich demnächst für meine Interviews nutzen soll!
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