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"Puppenheim" von Sarah Hilary #Rezension

  • Autorenbild: bookexplorer
    bookexplorer
  • 7. Juni 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Ein packender Thriller aus London. Für alle Leser von Nicci French.


Eine Reihe mysteriöser Vermisstenfälle hält London in Atem. Junge Mädchen, die von zu Hause ausgebrochen sind, verschwinden von einem Tag auf den anderen spurlos. Das Gerücht geht um, ein geheimnisvoller Mann habe seine Finger im Spiel. Schon bald wird die erste Leiche gefunden, hindrapiert wie eine Puppe. Marnie Rome von der Kriminalpolizei London wird zum Tatort gerufen. Marnie, die brillante Ermittlern, die aus eigener Erfahrung weiß, was es heißt, Opfer zu sein. Und die sofort spürt, dass man sich auf die Fürsorge dieses Mannes nicht verlassen kann ...


Schnelle Fakten:

Titel: Puppenheim

Autorin: Sarah Hilary

Verlag: btb

Genre: Thriller

480 Seiten

ISBN: 978-3-442-71885-6

10,00€


Das Cover von "Puppenheim" hat mich sofort angesprochen. Es sah sehr vielversprechend aus und nachdem ich den Klappentext gelesen habe waren meine Erwartungen sehr hoch.

Der Inhalt hat mich dann auf keinen Fall enttäuscht! Von dem ersten Kapitel an war es sehr spannend und die Autorin hat es sehr gut geschafft diese Spannung immer weiter aufzubauen.

Erst in der Mitte des Buches ist mir aufgefallen, dass es vielleicht weitere Bände mit den Ermittlern gibt und tatsächlich ist dies der dritte Band der Marnie-Rome-Reihe. Trotzdem kann man das Buch auch als einzelnen Roman lesen und Vorwissen wird nicht benötigt.

Dadurch, dass man auch Einblicke in das Leben der entführten Mädchen bekommt wird das Buch viel spannender und die Autorin hat dazu wirklich interessante Charaktere entwickelt. Die einzigen Charaktere, mit denen ich erst nicht wirklich warm wurde, waren die Ermittler. Vielleicht liegt es doch daran, dass ich die ersten zwei Bände der Reihe nicht gelesen habe, aber irgendwie wirkten die Polizisten in der ersten Hälfte distanziert und sie waren nicht wirklich sympathisch.

Das wurde aber zum Glück in der zweiten Hälfte des Buches sehr viel besser und nachdem man auch einen Einblick in das persönliche Leben von ihnen bekommen hatte, wurden die Kapitel mit den Ermittlern viel interessanter.

Der Schreibstil von Sarah Hilary hat mir wirklich gut gefallen, doch an manchen Stellen hatte ich Probleme mit dem Satzbau. Das Buch ließ sich dadurch nicht immer flüssig lesen und deswegen habe ich auch ungewöhnlich lange für "Puppenheim" gebraucht, auch wenn der Plot unglaublich spannend ist.

Eine Sache, die mir auf der Verlagsseite sehr gut gefallen hat, ist der Vergleich mit Nicci French. Von dem Autorenduo habe ich schon einige Bücher gelesen und auch bei diesem Buch musste ich an die beiden denken. Zum einen haben beide Autoren die Fähigkeit eine klassische Kriminalgeschichte mit psychologischer Spannung zu verbinden und zum anderen erkenne ich bei beiden die Liebe zu London.

Auch Sarah Hilarys Buch spielt in London und man erkennt schnell, dass sie die Stadt kennt und liebt. Dadurch wird das Buch wirklich authentisch und zu einem wirklich lesenswerten Thriller!


Fazit: Ein wirklich spannender Thriller, der dank seiner grandiosen psychologischen Spannung besonders für Leser von Nicci French ist.

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