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"Violet" von Scott Thomas #Rezension

Dreißig Jahre nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Kris Barlow erneut die Welt zusammen: Ihr Mann stirbt bei einem Autounfall. Geschockt beschließt Kris, sich zusammen mit ihrer kleinen Tochter Sadie in das alte Ferienhaus ihrer Familie am Lost Lake, nahe Pacington, zurückzuziehen. Doch der Ort hat sich verändert, die Einwohner sind misstrauisch, denn im Laufe der letzten Jahre verschwanden mehrere Mädchen spurlos. Zunächst schenkt Kris den Warnungen der Leute keine Beachtung, aber dann ereignen sich seltsame Dinge in ihrem Haus. Als auch Sadie beginnt, sich zunehmend merkwürdiger – und unheimlicher – zu verhalten, wird Kris klar, dass sie sich den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss, wenn sie das Leben ihrer Tochter retten will ...



Schnelle Fakten:

Aus dem Amerikanischen von Kristof Kurz, Stefanie Adam

Originaltitel: Violet

Originalverlag: Inkshares

Paperback, Broschur, 576 Seiten, 13,5 x 20,6 cm

ISBN: 978-3-453-32032-1

Erschienen am 14. Juni 2021

Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.


Die Horrorliteratur hatte es in Deutschland nie wirklich geschafft, Fuß zu fassen. Stephen King und vielleicht auch Dean Koontz sind ein Begriff, doch da hört es auch schon auf. Der große Hype der 80er in Amerika kam nie richtig an, obwohl frühe Schriftsteller wie E.T.A Hoffmann ihren Grundstein gelegt haben.

Umso mehr freut es mich, dass der Heyne Verlag nun eine Perle des modernen Horrors verlegt hat. Es ist das erste Buch von Scott Thomas, in das erste hatte ich damals reingelesen, es jedoch nicht beendet, was aber nicht an der Spannung lag. Und das zweite Buch kann sich wirklich sehen lassen: Wahnsinnig spannende und gruselige Lesestunden warten auf dich und hier kann ich wirklich eine große Leseempfehlung aussprechen.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und passen einfach in einen Horrorroman. Auch die Story sorgt dafür, dass man nicht zu schnell einschläft. Schon das Cover verspricht eine Menge grusel und dieses Versprechen kann der Autor einhalten.

Ansonsten merkt man die knapp 570 Seiten gar nicht, denn sie vergehen im Flug. Dieses Buch hat es wirklich in sich und bietet dem deutschen Buchmarkt mal etwas anderes, als ein Stephen King.

Zusammenfassend kann ich "Violet" absolut empfehlen! Spannung, tiefgründige Charaktere und ein einschlagendes Finale, hier wird alles geboten, was sich die Horrorliteratur wünschen kann. Weiter so Scott Thomas, wir wollen noch mehr!

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