"Hexenjäger" von Max Seeck" #Rezension

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer – allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen ...

Bastei Lübbe

Paperback

Skandinavische Spannung

444 Seiten

Altersempfehlung: ab 16 Jahren

ISBN: 978-3-7857-2712-6

Ersterscheinung: 21.12.2020

Auf "Hexenjäger" war ich wirklich gespannt und es ist tatsächlich zu einem großen Monatshighlight geworden. Trotz andauernder Leseflaute habe ich immer wieder zu diesem Buch gegriffen und ich war auch immer sofort wieder in der Story drin.

Besonders der Anfang und der Schluss haben mir sehr gut gefallen. In das Leben eines Autors zu gucken fand ich wirklich sehr interessant und auch die anderen Charaktere waren klasse ausgearbeitet.

Auch das Äußere des Buches ist sehr gut gelungen. Das Cover konnte mich gleich in seinen Bann ziehen und auch der rote Buchschnitt konnte mich begeistern. Hier klebten die Seiten durch die Farbe auch endlich mal nicht einander. Bei anderen Büchern mit gefärbten Buchschnitt ist das wirklich grausam, weil man gar nicht richtig umblättern kann, doch hier konnte mich die Qualität überzeugen.

Beim Inhalt verhielt sich das genauso. Die Morde waren echt gruselig und in diesem Buch erfährt man auch wirklich viel aus dem privaten Leben der Ermittler, was das Ganze sehr authentisch gemacht hat.

Das Gefühl eines richtigen Schwedenkrimis kam super rüber. Diese dunkle, kalte Spannung hat für wirklich fesselnde Lesestunden gesorgt und der Autor hat sich damit zu einem meiner liebsten skandinavischen Autoren hochgearbeitet. Ich hoffe sehr, dass man schon bald etwas neues von ihm auf den Markt sehen wird.