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Interview mit Stefan Wollschläger #Autoreninterview

  • Autorenbild: bookexplorer
    bookexplorer
  • 18. Feb. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Stefan Wollschläger ist ein erfolgreicher Krimiautor. Eines seiner Bücher (Friesenlohn) durfte ich letztens rezensieren. Desweiteren konnte ich ein Interview mit dem Autoren führen. Dort erfahrt ihr unter anderem, wie Stefan Wollschläger seine Schreibblockaden löst und worum es in seinem neuem Buch gehen wird!

Autor Stefan Wollschläger



1. Wie würden Sie sich selbst beschrieben?

Zurückgezogen, nachdenklich, naturliebend


2. Wann und wie haben Sie erstmals angefangen zu schreiben?

Meine erste längere Geschichte - ein Märchen - habe ich mit etwa 11 Jahren geschrieben. Mit Tinte auf kariertem Papier und hübschen selbstgenähtem Umschlag. Meine älteren Brüder haben stets sehr viel selbst gemacht (Hörspielkassetten, Comics, Zubehör für Playmobil), das hat mich inspiriert.


3. Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Bücher?

Ich suche nicht gezielt nach Ideen, sondern ab und zu fesselt mich ein Gedanke, ein Gefühl oder ein Konflikt. Während einer Diskussionssendung im Deutschlandfunk, während eines Spaziergangs oder eines Kinofilms. Das notiere ich mir dann. Wenn es einen selbst fesselt, ist man auch motiviert, darüber zu schreiben.


4. Wie lange schreiben Sie ungefähr an einem Buch?

Von der Idee über Plot, Schreiben und Bearbeitung sechs Monate.


5. Was macht Ihrer Meinung nach Ihre Bücher besonders?

Schreiben ist wie Kochen, es kommt auf die Mischung an. Bei meiner Friesenkrimireihe steht das Rätsel im Vordergrund, es gibt wenig Brutalität, aber spannende Schicksale, etwas Action und eine Prise Humor.


6. Was ist Ihr Lieblingsbuch bzw. wer ist Ihr Lieblingsautor?

Ich habe keine speziellen Vorbilder. Früher habe die Reihen um Hornblower, Kelso usw. verschlungen.


7. Welchen Charakter aus Ihrem Buch ähneln Sie am meisten?

Jede Figur spiegelt einen Teil von mir wieder, beim Schreiben lotet man die Extreme der Einzelaspekte aus. Diederike Dirks spiegelt grundsätzliche Ideale von mir wieder, aber mal sehen, wie sie sich noch entwickelt, da bin ich selbst gespannt.


8. Was motiviert Sie immer wieder weiter zu schreiben?

Zum einen die Leser – es ist toll, dass die Krimireihe so gut angenommen wird und ich positive Rückmeldungen erhalte; zum anderen die Lust, meine eigene Welt zu schaffen, mit Konflikten und Situationen zu spielen.


9. Schreiben Sie immer nach einem bestimmten Schema (z.B. immer zur gleichen Zeit und am gleichem Ort) oder einfach nach Lust und Laune?

Ich muss Vormittags schreiben, sonst ist der Tag gelaufen. Wenn ich den Vormittag über schreibe, bin ich weitestgehend zufrieden.


10. Was gefällt Ihnen am besten am „Autoren Dasein“, was ist nicht so schön?

Am meisten gefällt mir die Flexibilität. Generell will ich zwar vormittags schreiben, aber ich kann auch mal frei machen und vor allem kann ich mir den Ort aussuchen. Nicht so schön ist der Druck, eine bestimmte Produktivität halten zu müssen; und die Angst davor, dass die Leser die Bücher plötzlich nicht mehr mögen.


11. Was tun Sie gegen eine Schreibblockade?

Joggen.


12. In welches Genre würden Sie sich niemals trauen?

Eigentlich hatte ich am meisten Respekt vor Krimis. Es war eine echte Herausforderung, Diederike Dirks zu starten.


13. Ist der nächste Band schon in Arbeit und wenn ja, worum geht es?

Der nächste Band ist für Mitte März geplant und es geht um eine rätselhafte Mordserie, Freundschaft unter Erwachsenen und Lebensträume.


Vielen Dank! Ich bin gespannt, wie es mit Diederike Dirks weiter geht!


Hier wird euch ein weiter Buch von Stefan Wollschläger vorgeschlagen:

Lest außerdem meine Rezension zu Stefan Wollschlägers Buch "Friesenlohn"!


Kennt ihr andere Friesenkrimis, die ich auch mal rezensieren soll? Schreibt eure Vorschläge in die Kommentare!

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